Senftenberger Bürgermeister für schnellere und nachhaltige Bearbeitung

Senftenberg / Zły Komorow, 3. März 2014. Über 80 Bürger informierten sich auf Einladung von Bürgermeister Andreas Fredrich am 26. Februar 2014 zum Thema Hochwasserschutz. Im Großen Ratssaal des Senftenberger Rathauses informierten Vertreter des brandenburgischen Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz sowie des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz zur geplanten Machbarkeitsstudie, die sich mit der Überleitung von Hochwasser in die Tagebaurestseen befassen soll.

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Nässemeldung per Telefon

Aufgezeigt wurden die Themen und Inhalte der Studie nebst Zeitplan. Nach dem Referat konnten Fragen gestellt und diskutiert werden. Bürgermeister Fredrich benannte noch einmal das Ziel für die Bürger, zukünftig trockene Keller zu haben.

Abschließend fasste er die Forderungen der Stadt Senftenberg und der Betroffenen zusammen:


  • die Einstauhöhe des Senftenberger Sees muss niedrig gehalten werden,

  • es muss eine schnelle Bearbeitung erfolgen,

  • die Wassergüte des Senftenberger Sees ist stets zu beachten und

  • es sollten weitere Messpegel eingerichtet werden, deren Stände öffentlich – idealerweise online – eingesehen werden können.

    "Positiv ist aus unserer Sicht, dass das Land Brandenburg nun nicht mehr prüft, ob die Tagebaurestseen als Hochwasserrückhalt fungieren können, sondern stattdessen untersucht, wie dies technisch möglich ist. Damit wird eine unserer zentralen Forderungen bearbeitet. Positiv ist weiterhin, dass es nun eine gemeinsame Arbeitsgruppe der Länder Brandenburg und Sachsen sowie der LMBV gibt, die sich zu den Themen austauschen. Auch dies hatten wir in der Vergangenheit angemahnt“, macht Bürgermeister Fredrich den aktuellen Stand klar.

    Wem aktuell Nässe in seinem Keller auffällt, sollte das umgehend – möglichst noch am gleichen Tag – ab sofort zentral bei der Stadt Senftenberg melden. Damit können Name, Anschrift und Datum der Vernässung erfasst und an die entsprechenden Behörden und Institutionen weitergegeben werden.

    Mitgeteilt werden können die Angaben per Telefon unter 03573 - 701-306. Auf der Webseite der Stadt soll ein Formular eingerichtet werden für eine bequeme Online Meldung.

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    • Quelle: red
    • Erstellt am 03.03.2014 - 18:42Uhr | Zuletzt geändert am 03.03.2014 - 19:27Uhr
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