Neue Stiftungsprofessur "Management regionaler Energieversorgungsstrukturen"
Senftenberg / Zły Komorow | Berlin, 23. April 2012. Die Hochschule Lausitz (HL) und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) nutzen die neue Stiftungsprofessur "Management regionaler Energieversorgungsstrukturen" für eine enge Zusammenarbeit. Daraus ergeben sich neue Möglichkeiten für die transdisziplinäre Forschung und Lehre. Am 19. April 2012 haben beide Einrichtungen dazu an der Hochschule in Senftenberg eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Der Vertrag wurde vom Präsidenten der HL, Prof. Dr. Günter H. Schulz, und dem Wissenschaftlichen Geschäftsführer des IÖW, Thomas Korbun, unterzeichnet.
Einrichtungen profitieren gegenseitig
Wissenschaftspolitisches Neuland.betreten die beiden Einrichtungen mit der abgestimmten Berufung von Dr. Bernd Hirschl zum Professor für "Management regionaler Energieversorgungsstrukturen". Dabei werden die Stärken der HL mit denen des drittmittelstarken außeruniversitären IÖW verbunden. So soll der wissenschaftliche Nachwuchs früh in praxisorientierte Forschungsprojekte eingebunden werden und zudem der neueste Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Forschung direkt in die Lehre an der Hochschule einfließen. Die Partner verfolgen mit der strategischen Kooperation zudem das Ziel, gemeinsame Forschungsprojekte zu entwickeln und hierfür Drittmittel einzuwerben.
"Wir freuen uns, unseren Studierenden mit der neuen Professur ein attraktives Lehrangebot im Bereich der Energieversorgung anbieten zu können“, erklärte HL-Präsident Prof. Dr. Günter Schulz, "Die Studenten werden direkt an die innovativen Ansätze aus der Forschungspraxis des IÖW herangeführt. Mit unserer Schwerpunktsetzung auf zukunftsorientierte Studienprogramme und Praxisorientierung passt die neue Stiftungsprofessur exzellent in unser Profil.“
Das IÖW sieht in der Kooperation neue Möglichkeiten für Forschungsprojekte. "Eine solche Kooperation eines unabhängigen außeruniversitären Instituts der Nachhaltigkeitsforschung mit einer Hochschule ist bisher einmalig“, so IÖW-Geschäftsführer Thomas Korbun, "Wir sind überzeugt, dass dies ein Modell sein kann, die Forschungspraxis und die Ausbildung zu beiderseitigem Nutzen zu stärken. Bereits innerhalb unserer bisherigen Forschungsprojekte spielt die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine große Rolle. Zukünftig wollen wir diesen Bereich noch weiter ausbauen."
Die in der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik an der Hochschule Lausitz angesiedelte Stiftungsprofessur wurde gemeinsam von den Stiftern - das sind die Vattenfall Europe Mining AG, die Vattenfall Europe Generation AG, die EMIS Electrics GmbH, die Vestas Blades Deutschland GmbH, die Sparkasse Niederlausitz, die Stadt Cottbus und die Stadt Senftenberg - ins Leben gerufen. Unterstützt wird die erstmals zum Sommersemester 2012 besetzte Professur auch seitens der Energieregion Lausitz.
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- Quelle: red | Foto: Ralf-Peter Witzmann (entfernt)
- Erstellt am 23.04.2012 - 22:18Uhr | Zuletzt geändert am 04.07.2022 - 20:46Uhr
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