Lausitz Festival 2024: Kunst und Kultur im Zeichen des Wandels

Lausitz Festival 2024: Kunst und Kultur im Zeichen des Wandels

Weißwasser, 6. Mai 2024. Vom 24. August bis zum 14. September verwandelt sich die Lausitz erneut in eine Bühne für das europäische Kunstfestival. Zum fünften Mal findet das Lausitz Festival statt, das in diesem Jahr unter dem Motto "Anderselbst" steht. Über 60 Veranstaltungen an zahlreichen besonderen Orten in Südbrandenburg und Ostsachsen laden zu einem breiten Spektrum kultureller Erlebnisse ein.

Euro Hamlet: Innovative Interpretationen auf dem Lausitz Festival 2024.

Foto: Nikolai Schmidt

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Ein Festival der Vielfalt und des Wandels

In seiner diesjährigen Ausgabe widmet sich das Festival intensiv den Themen Identität und Wandel, indem es das Inspirationswort „Anderselbst“ in verschiedensten künstlerischen Formaten aufgreift. „Das Konzept von ‚Anderselbst‘ stellt die Frage nach dem Kern des Selbst in Zeiten des Wandels und wie dieses durch Begegnungen mit dem Anderen transformiert wird“, erklärt Festivalintendant Daniel Kühnel. Unter den etwa 60 Veranstaltungen finden sich klassische Konzerte, Jazzabende, Theateraufführungen, Tanzperformances, Filmvorführungen sowie literarische und philosophische Diskurse.


Programm-Highlights


Das Festival wird am 25. August in Weißwasser mit einer spektakulären Neuinszenierung von Shakespeares „Othello“ in Verbindung mit dem zeitgenössischen Stück „Die Fremden“ eröffnet. Unter der Regie von Marcel Kohler und in der außergewöhnlichen Kulisse der ehemaligen Glasfabrik Telux verwandelt sich das Stück in ein Stationendrama, das das Publikum direkt in das Geschehen einbezieht.


Ein weiteres herausragendes Ereignis ist das Konzert „Freude schöner Lausitzfunken“, das bereits am Vorabend der offiziellen Eröffnung in Görlitz stattfindet. In Kooperation mit dem Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau und lokalen Chören wird Beethovens „Ode an die Freude“ in einem beeindruckenden Open-Air-Format präsentiert.


Die literarische Komponente des Festivals wird durch eine Lesung der tschechischen Autorin Radka Denemarková ergänzt, die in Görlitz ihren Roman „Peníze od Hitlera“ vorstellt und tiefgreifende Fragen zur deutsch-tschechischen Nachkriegsgeschichte erörtert.


Die Bedeutung des Festivals für die Region


Das Lausitz Festival hat sich als bedeutender kultureller Treffpunkt etabliert, der die gesamte Region stärkt und sie in den europäischen Kulturdialog einbindet. „Wir sind stolz darauf, dass das Festival nicht nur Kunst und Kultur fördert, sondern auch als Katalysator für den Strukturwandel in der Lausitz fungiert“, betont Maria Schulz, Geschäftsführerin der Lausitz Festival GmbH.

Weitere Informationen sowie das aktuelle Programm stehen auf der Webseite des Lausitz Festival zur Verfügung.

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  • Quelle: red / Lausitz Festival GmbH
  • Erstellt am 23.04.2024 - 08:22Uhr | Zuletzt geändert am 06.05.2024 - 00:35Uhr
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