Oldtimertreffen der besonderen Art - mit dem Klassiker Sachsen entdecken

Zwickau, 24. August 2015. Die Sachsen Klassik ist für Kenner der Szene, aber auch für Zuschauer zu einer besonderen Tradition geworden. Einmal jährlich, an einem Wochenende im August, treffen sich Oldtimer-Fans mit ihren auf Hochglanz geputzten Fahrzeugen, um die schönsten Ecken von Sachsen gemeinsam zu entdecken. In diesem Jahr nahmen 180 Fahrzeuge an der Rallye teil. Sie befuhren den legendären Sachsenring, passierten traditionelle Schlösser und nahmen die Kurven in den tschechischen Wäldern. Der Startschuss fiel in Zwickau. Jeder Teilnehmer hatte das Ziel, bei der Fahrt über die einzelnen Streckenabschnitte und bei der Erfüllung der Aufgaben möglichst viele Punkte zu sammeln. Klassiker wie der VW T3 Caravelle und der VW T1 nahmen in diesem Jahr an der Rallye teil.
Abbildung: Der VW T3 Caravelle - einer der vielen Klassiker aus dem Hause Volkswagen.
Foto: VW

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Besondere Raritäten beim Start in Zwickau

Am Start konnten die Oldtimer von den Fahrern und von den Zuschauern erstmals bewundert werden. Die jüngsten Modelle wurden in den 1990er Jahren gebaut, das älteste Fahrzeug stammte aus dem Jahre 1912.

Die erste Etappe der Sachsen Klassik erstreckte sich auf 125 Kilometer und nahm unter anderem Kurs auf den Sachsenring. Dort war eine Aufgabe zu bewältigen: Jeder Fahrer musste die Rennstrecke zwei Mal passieren und dabei mit einer auf die Sekunde genauen identischen Zeit fahren. Es stellte sich heraus, dass diese Aufgabe für keinen der Fahrer zu bewältigen war.

Die Höhenlagen des Erzgebirges erkunden

Die zweite Etappe führte die Teilnehmer der Sachsen Klassik zum Schloss Wolkenstein und weiter hinauf in die Höhenlagen des Erzgebirges. Die Teilnehmer durchfuhren die Uhrmacherstadt Glashütte.

Die Etappe endete in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden und sorgte für ein überwältigendes Interesse beim Publikum, als die Fahrzeuge in der Abenddämmerung auf der Augustusbrücke parkten.

Tag drei der Sachsen Klassik: Hinauf ins Elbsandsteingebirge

Die Festung Königstein war einer der Anlaufpunkte am dritten Tag der Sachsen Klassik. Durch die dichten Wälder des Elbsandsteingebirges ging es auf kurvigen und teils sehr anspruchsvollen Straßen nach Tschechien.

Als die Fahrzeuge Schönlinde (Krásná Lípa) erreichten, beeindruckten die Teilnehmer den Zuschauer mit der Präsentation von Rallye-Fahrzeugen der Marke Skoda, die in den 1960er- und 1970er Jahren erbaut wurden. In Schönlinde wurde unter den Augen der wachsamen Zuschauer die Parallel-Wertungsprüfung durchgeführt.

Danach führte die Strecke alle Teilnehmer durch die Oberlausitz und nach Radeberg. Das Rennen endete an der Gläsernen Manufaktur in Dresden, wo sich trotz des Regens zahlreiche Schaulustige versammelt hatten.

Sonderpreis für Carl H. Hahn

Carl H. Hahn, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, nahm bereits zum zehnten Mal an der Rallye teil und konnte in diesem Jahr von Hans-Joachim Stuck einen Sonderpreis für sein Lebenswerk entgegennehmen. Dies war, neben der Kürung der Sieger, ein besonderer Abschluss der Rallye.

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  • Quelle: red | Foto: VW
  • Erstellt am 22.08.2015 - 12:29Uhr | Zuletzt geändert am 24.08.2015 - 07:41Uhr
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