Fahranfänger fährt in Radfahrerguppe

Neißeaue, 17. Juni 2009. Ein Unfall mit tragischem Ausgang ereignete sich am 15. Juni gegen 18.10 Uhr auf der Ortsverbindungstraße K 8433 zwischen Groß Krauscha und Kaltwasser. Der achtzehnjährige Fahrer eines Ford Fiesta war unterwegs in Richtung Kaltwasser. Er ahnte nicht, dass eine Gruppe von vier Radrennfahrern in der Gegenrichtung unterwegs war.

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Vier Schwerverletzte - Staatsanwaltschaft ermittelt

In einer Linkskurve kam es zur frontalen Kollision zwischen dem Fiesta und den Radfahrern. Dabei wurden die vier Radler - Männer im Alter von 59, 53, 33 und 16 Jahren - schwer und der Fiesta-Fahrer leicht verletzt. Der Autofahrer erlitt einen Schock. Ein Rettungshubschrauber und vier Rettungswagen brachten die Verletzten in umliegende Kliniken.

An den Rennrädern und am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden, die Schadenssumme beläuft sich auf ungefähr 20.000 Euro.

Die K 8433 musste für mindestens drei Stunden voll gesperrt bleiben. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen eingeleitet und einen Gutachter eingesetzt.

Update:
Der Unfall verdeutlicht: Von der Fahrbahn getrennte Radwege dienen vor allem der Verkehrssicherheit, denn weder Kraftfahrer noch Radfahrer verhalten sich jederzeit regelgetreu. Gerade im ländlichen Raum mit seiner geringen Verkehrsdichte gerät mancher in Versuchung, es nicht so streng zu nehmen. Wie sich Mobilität im ländlichen Raum generell entwickelt, darüber hat sich der Weißwasseraner Anzeiger Gedanken gemacht.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 17.06.2009 - 00:02Uhr | Zuletzt geändert am 27.07.2022 - 18:16Uhr
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