Mondscheinführung in der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus

Mondscheinführung in der Gedenkstätte Zuchthaus CottbusCottbus / Chóśebuz, 7. März 2020. Ausgerüstet mit Taschenlampen, die das Menschenrechtszentrum bereitstellt, erkunden die Teilnehmer in der Dunkelheit und Stille das weitläufige Gelände und erfahren spannende Geschichten über das einstige Gefängnis und die Menschen, die darin zu Unrecht inhaftiert waren.

Die Fahrzeugschleuse zum Knastgelände
Foto: © Görlitzer Anzeiger
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Der Mond als Verbindung zur Außenwelt

Der Mond als Verbindung zur Außenwelt
Das Haupttort zum Zuchthauskomplex mitten in Cottbus, heute Gedenkstätte
Foto: © Görlitzer Anzeiger

"Den Vollmond konnte ich aus meinem Zellenfenster nie sehen, weil während meiner Haftzeit Mitte der 1970er Jahre Blechblenden den freien Blick nach draußen versperrten. Als wir uns aber im Mondlicht zur Nachtschicht vor der Pentacon-Halle aufstellten, empfand ich ein unheimliches Gefühl des Verlassenseins, weil nur der helle Mond eine Verbindung zur unerreichbaren Außenwelt war“, erinnert sich Dieter Dombrowski, Vorsitzender des Menschenrechtszentrums Cottbus.

Mitgehen!
Montag, 9. März 2020, 19 Uhr,
Menschenrechtszentrum Cottbus, Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Bautzener Straße 140, Cottbus

Die Führung dauert etwa anderthalb Stunden. Sie findet nur bei gutem Wetter, also ohne Regen und Schnee, ausschließlich im Außengelände der Gedenkstätte statt – also warm anziehen! Die Teilnahme kostet sechs Euro pro Person, die Mindestteilnehmerzahl ist fünf Personen. Anmelden klann man sich ist bis zum Veranstaltungstag um 16 Uhr unter Tel. 0355 2901330.

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  • Quelle: red | Fotos: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 07.03.2020 - 08:54Uhr | Zuletzt geändert am 07.03.2020 - 09:05Uhr
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