Weltrekord beim Finale von Mission Olympic in Weißwasser

Weltrekord beim Finale von Mission Olympic in WeißwasserWeißwasser / Běła Woda, 4. Juni 2012. An mehr als 350 sportlichen Stationen rund um Marktplatz, Schwimmhalle und Bahnhofsvorplatz sammelten die Bürgerinnen und Bürger aus Weißwasser und Umgebung am 1. und 2. Juni 2012 zahlreiche Aktivitätenpunkte. Auch Prominenz aus Sport und Politik wie Bente Kraus, Olympiasiegerin im Eisschnelllauf, oder Dr. Frank Pfeil aus dem sächsischen Innenministerium bewiesen sportlichen Einsatz für die Glasmacherstadt. Beim Finale des von Coca-Cola Deutschland und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) initiierten bundesweiten Wettbewerbs "Mission Olympic" zeigten die Besucherinnen und Besucher, was in ihnen steckt. Für das gemeinsame Ziel, Weißwasser zum Titel "Deutschlands aktivste Stadt 2012" zu verhelfen, stellten sie sogar einen neuen Weltrekord auf: Mit einer 4.866,5 Meter langen und damit längsten Eimerkette der Welt transportierten sie 1.065 Liter Wasser.

Abb., v.l.: Dr. Frank Pfeil, Sächsischer Staatsminister des Innern, Wolfgang Schmidt, Fachbereichsleiter Breitensport LSB Sachsen für den DOSB, Torsten Pötzsch, Oberbürgermeister Weißwasser und Uwe Kleinert, Leiter Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit von Coca-Cola Deutschland
Foto: Coca-Cola Services N.V.
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Weißwasser gewinnt Städteduell / Todesfall auf Finalveranstaltung

Auch beim spannenden Städteduell mit der Finalstadt Meiningen stellte Weißwasser seine Sportlichkeit unter Beweis. In den Disziplinen Staffellauf, Gummistiefel-Weitwurf und Hochsprung hatte Weißwasser die Nase vorn. Das Sackhüpfen entschied Meiningen für sich.In der Sportart Schlauchboot-Fahren einigten sich die Teams nach einem Unentschieden, die Punkte aufzuteilen. Somit erhielt Weißwasser 3.500 zusätzliche Aktivitätenpunkte und entschied das Städteduell für sich.

"Das vergangene Wochenende hat bewiesen, dass wir auf unsere Bürgerinnen und Bürger zählen können. Die Einsatzfreude war überall zu spüren. Bereits am Freitag, dem Tag des Alltagssports, haben Kitas, Schulen, Unternehmen und Institutionen gezeigt, dass Sport und Bewegung in Weißwasser großgeschrieben werden. Der 24-Stunden-Tag hielt ebenfalls viele Highlights bereit und unser Städteduell-Team legte sich am Samstag mächtig ins Zeug. So wurden wir mit einer großartigenBeteiligung und vielen Aktivitäten belohnt. Ein herzliches Dankeschön an alle Vereine, Verbände, Organisatoren, Teilnehmerinnen und Teilnehmer", blickte der Weiß0wasseraner Oberbürgermeister Torsten Pötzsch auf die ereignisreichen Tage zurück.

Wolfgang Schmidt ist Leiter des Fachbereichs Breitensport beim Landessportbund Sachsen, und meint: "Das Mission Olympic Finale hat gezeigt, wie vielseitig Bewegung sein kann, auch über den organisierten Sport hinaus. Es gab für jeden Geschmack das passende Bewegungsangebot. Ich hoffe, Weißwasser kann die entstandenen Netzwerke auch zukünftig nutzen und weiter ausbauen."

Weißwasser steht zusammen mit Meiningen in der Kategorie der kleinen Städte im Finale von Mission Olympic. Neben der Anzahl der absolvierten Aktivitäten zählt ebenso die Vielfältigkeit des Sportangebots. Da hatte die Stadt in der Oberlausitz nicht nur am Freitag, den Tag des Alltagssports, mit Aktionen wie Ordnungsamt-Bowling und Beamten-Mikado in der Stadtverwaltung und Stromzähler-Weitwurf bei den Stadtwerken einiges zu bieten. Auch am 24-Stunden-Tag konnte Weißwasser mit z.B. Unterwasser-Frisbee punkten. Die aktivierten, sportlichen Initiativen sowie die für den Wettbewerb eingereichte Bewerbung fließen ebenfalls in die Bewertung der offiziellen Jury ein.

Todesfall führt zur Absage von Sportaktivitäten

Für Betroffenheit sorgte ein Todesfall, der sich bei der Finalveranstaltung ereignete: Ein Besucher verstarb dabei plötzlich und unerwartet trotz sofort eingeleiteter ärztlicher Hilfe. Coca-Cola Deutschland und der DOSB als Initiatoren von Mission Olympic sprachen den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen ihr aufrichtiges Mitgefühl aus. Oberbürgermeister Pötzsch bat, mit einer Schweigeminute dem Verstorbenen zu gedenken. Nach dem traurigen Ereignis wurden ein Teil der sportlichen Aktivitäten rund um das Eisstadion abgesagt.

Finale in Meiningen im Juli 2012

Vom 6. bis 8. Juli 2012 richtet Meiningen sein Finale aus. Die Siegerstadt in Kategorie 1 erhält ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro zur Förderung des Breitensports, der Zweitplatzierte wird mit 6.000 Euro ausgezeichnet.

In der Kategorie der mittelgroßen Städte werden in den kommenden Wochen die Städte Troisdorf und Willich ihre Sportlichkeit unter Beweis stellen. Im Anschluss an alle vier Mission Olympic Finalevents tritt die offizielle Jury mit Vertretern aus Politik, Sport, Wissenschaft, Medien und Wirtschaft zusammen und entscheidet, wer den Titel "Deutschlands aktivste Stadt 2012" erhält. Die Bekanntgabe erfolgt am 27. November 2012 im Rahmen einer offiziellen Preisverleihung in Berlin.

Kommentare Lesermeinungen (1)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Stadtfest Weißwasser

Von Jutta Lüneburg am 05.06.2012 - 11:05Uhr
Vielen, vielen Dank den Veranstaltern, den vielen, vielen ehrenamtlichen Helfern und den fröhlichen Menschen aus Weißwasser und Umgebung! Es war ein Fest der Superlative.

Unter anderem fand ich auch die Darbietung derMaskottchengruppe unter Leitung unseres Glaskalfaktors große Klasse. Trotz kaltem Wind wurde unser Herz erwärmt, alle hatten gute Laune - danke.

Bin nicht mehr die Jüngste, habe mich aber aktiv beteiligt. Wie sagt immer Addi:"mach mit - machs nach - machs besser!"

Bin stolz auf Weißwasser - von wegen verträumt.

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  • Quelle: red | Foto: Coca-Cola Services N.V.
  • Erstellt am 04.06.2012 - 05:11Uhr | Zuletzt geändert am 04.02.2022 - 14:01Uhr
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