Bund fördert Rosensporthalle Niesky

Bund fördert Rosensporthalle NieskyNiesky / Niska, 5. Mai 2021. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute einen Beschluss über zusätzliche Projekte gefasst, die über das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen" kräftig bezuschusst werden. Davon profitiert auch das Nieskyer Projekt zur "Sanierung und Ersatzneubau der Sporthalle an der Konrad-Wachsmann-Straße, Rosenhalle": Die Stadt im Landkreis Görlitz kann jetzt Bundesmittel in Höhe von 2.939.400 Euro beantragen.

Abb.: Niesky gehört, wie die Stadtanlage um den Zinzendorfplatz und nicht zuletzt dessen Name verrät, wie etwa auch Ostritz zu den Gründungen der Herrnhuter Brüdergemeine, entstanden ist die Kleinstadt als Kolonie im Hahr 1742, als böhmische Exulanten, die als Protestanten ihre katholische Heimat verlassen mussten, die ersten drei Häuser errichteten
Archivbild: Foto: © BeierMedia.de
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Mit Notlage klar im Vorteil

Als Kommune mit ausgewiesener Haushaltsnotlage profitiert die Stadt Niesky zudem von einem erhöhten Anteil des Bundes an den förderfähigen Gesamtkosten von 3.266.000 Euro: Immerhn fließen 90 Prozent davon als Zuschuss, während andere sich mit 55 zufriedengeben müssen.

Nun könnte es flink gehen: Das Vorhaben an der Konrad-Wachsmann-Straße soll noch im Jahr 2021 mit Planungsleistungen beginnen und 2023 abgeschlossen werden. Der Görlitzer Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk, SPD-Berichterstatter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, ist jetzt total happy, weil er gleich für zwei Projekte im Landkreis Görlitz "Erfolg!" melden kann: "Ich freue mich sehr, dass mein Einsatz für das dringend nötige Projekt in Niesky letztlich doch noch von Erfolg gekrönt war. Nachdem die Sporthalle am Rosenplatz im ursprünglichen Beschluss des Haushaltsausschusses im März leider nicht berücksichtigt wurde, haben wir jetzt neben dem neuen Sportfeld in Reichenbach gleich zwei Förderprojekte im Landkreis sichern können."

Fairerweise schreibt sich Jurk den Erfolg nicht alleine auf die Fahne: "Ich danke insbesondere der Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Beate Hoffmann und dem Nieskyer Stadtrat Harald Prause-Kosubek für ihr nachdrückliches Engagement." Jurk ist es wichtig, auch in den ländlichen Regionen eine funktionierende soziale Infrastruktur mit Sport- und Kulturstätten zu haben: "Sie ist die Grundlage für gute Bildung an den Schulen und für das gesellschaftliche Zusammenleben in den kleineren Städten und Gemeinden."

Das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" wurde im Zuge des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung im Jahr 2015 aufgelegt – just dem Jahr, als der Skaterpark in Niesky eröffnet wurde.

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat das Programm seitdem mehrfach mit neuen Finanzmitteln ausgestattet. Auf die Projektaufrufe sind jeweils mehrere hundert Projektvorschläge mit einem Förderbedarf in Milliardenhöhe eingegangen. Das Bundesprogramm war damit um ein Vielfaches überzeichnet – da können sich die Macher aus dem Landkreis Görlitz schon ein wenig an die Brust klopfen.

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Warum Niesky eine neue Mitte braucht, steht auf alles-lausitz.de.

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  • Quelle: red | Foto: © BeierMedia.de
  • Erstellt am 05.05.2021 - 17:29Uhr | Zuletzt geändert am 05.05.2021 - 18:10Uhr
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