Tsunamiähnliche Welle auf dem Senftenberger See

Senftenberg / Zły Komorow, 14. September 2018. Wie ernst die Zutrittsverbotsschilder der Lausitzer- und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) an den Berbaufolgeseen zu nehmen sind, zeigt eine Böschungsbewegung, die in den gestrigen Morgenstunden am Senftenberger See zu einer Schwallwelle mit einer Scheitelhöhe von einem halben bis zu einem ganzen Meter führte.
Das Ereignis 2018 am Restloch Niemtsch

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Böschungsbewegung im geotechnischen Sperrbereich

Das Ereignis fand im durch Bojen gekennzeichneten Sperrbereich statt. Personen- und Sachschäden sind nach bislang vorliegenden Informationen nicht eingetreten.

Durch das Landesamt für Umwelt (LfU) als Eigentümer des Senftenberger Sees und die LMBV sowie den Sachverständigen für Geotechnik findet aktuell eine Aufnahme und Bewertung der Situation vor Ort statt.

Als erste Maßnahme wurde die landseitige und seeseitige Nutzung eingestellt. Das soll so bleiben, bis sämtliche Bewegungen im Ereignisbereich abgeklungen sind. dazu sind weitere Untersuchungen notwendig.

Die LMBV verweist auf die unbedingte Einhaltung der ausgewiesenen Sperrbereiche an und auf den Bergbaufolgeseen.

Mehr:
Wie die LMBV die Bergbaufolgelandschaft rekultiviert

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  • Quelle: red | Foto: LMBV / Steffen Rasche
  • Erstellt am 14.09.2018 - 08:53Uhr | Zuletzt geändert am 14.09.2018 - 09:06Uhr
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